Der Kerweborsch im Allgemeinen ist männlich, freundlich, immer zu Späßen aufgelegt, sehr gesellig, ausdauernd und trinkfest.
Seine primären Erkennungsmerkmale sind:
ein rotes Kerwetüchle um den Hals, ein weißes Hemd, blue Jeans und blendendes Aussehen zu jeder Tages- und Nachtzeit.
An Pfingstsonntagen ist es durchaus üblich das er lautstark mit einem Gartengerät namens Räuthawe durchs Dorf rennt und angewiesen vom Leuchter (Kerweborsch mit Ladäärn) Vorgärten, Blumenbeete, Misthaufen etc. durchwühlt.
Dieses Verhalten ist nicht auf blinde Zerstörungswut zurückzuführen, sondern dient der Suche der KERB, die sich meist unter der Erde befindet. Die Ausdauer die ein Kerweborsch beim Graben und Suchen an den Tag legt ist phänomenal, was wohl an seinem großen Dorscht liegt.
Dem Kerweborsch wird Frauenfeindlichkeit nachgesagt, dies ist genauer betrachtet nicht korrekt. Seine Meinung über das weibliche Geschlecht (hier: Kerwemadle) bringt er durch Kerwelieder lautstark zum Ausdruck.
Hat ein Kerweborsch die Kerb ausgegraben, wird dieses Ereignis gebührend, gemeinsam mit den Kerwemadli bei Bier und Weine gefeiert.
Hierbei kann man vereinzelt einen Hang zum Überschwang feststellen,
der offensichtlich direkt proportional zum Bierkonsum ansteigt.